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Design Thinking – Mit Methode komplexe Aufgaben lösen und neue Ideen entwickeln

Design Thinking ist ein systematischer Ansatz zur Bearbeitung für komplexe Aufgabenstellungen aus allen Lebensbereichen. Es geht weit über die klassischen Gestaltungsdisziplinen wie Formgebung und Design hinaus und konzentriert sich darauf, wie sich Menschen in ihrer Umgebung fühlen. Im Gegensatz zu vielen Ansätzen in Wissenschaft und Praxis, die sich der Aufgabe von der technischen Lösbarkeit her nähern, stehen Nutzerwünsche und -bedürfnisse sowie nutzerorientiertes Erfinden im Mittelpunkt des Prozesses. Design Thinker betrachten das Problem durch die so genannte "Nutzerbrille" und versetzen sich so in die Rolle der Endkunden. Der von David Kelley entwickelte Prozess ist durch die Arbeit von Terry Winograd und Larry Leifer von der Stanford University ergänzt und anschließend in Deutschland vom Hasso Plattner Institut dem HPI aufgenommen und weiterentwickelt wurden.
Inhalt

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist ein systematischer Prozess und eine Reihe von Werkzeugen, die von Designern und Kreativen eingesetzt werden, um neue Ideen zu entwickeln und komplexe Problematiken zu lösen, um so Innovationen zu erschaffen. In der heutigen Zeit gehen Design Thinking Teams bei ihrer Arbeit von den Menschen aus. Sie können das traditionelle Instrumentarium von Designern nutzen, einschließlich Formgebung, Design, Prototyping, Zusammenarbeit und Kommunikation. Design Thinking ist eine hervorragende Möglichkeit speziell angepasst auf die Benutzer, neue Lösungen für Problematiken zu finden.

Was macht Design Thinking aus?

Design Thinking hat ein System, das dazu beiträgt, den Designprozess kollaborativer zu gestalten. Die Design Thinking Methode erfordert ein ständiges Feedback zwischen dem Entwickler einer Lösung und seiner Zielgruppe. Beim Design Thinking werden die Endnutzer befragt und dessen Prozesse und Verhaltensweisen unter die Lupe genommen und man entwickelt dann eine Lösung, die so früh wie möglich in Form von Prototypen sichtbar und kommunizierbar gemacht werden, damit potenzielle Nutzer sie – lange vor der Fertigstellung oder Markteinführung – testen und Feedback geben können. Der Design Thinking Prozess ermöglicht es, die ursprüngliche Idee des Problemlösers mit minimalem Zeit-, Geld- und Energieaufwand viel früher zu ändern.

Der Fokus bei der Entdeckung neuer Innovationen durch Design Thinking liegt dabei in der Schnittmenge aus technologischer Machbarkeit, wirtschaftlicher Tragfähigkeit (Proof of Concept) und der menschlichen Erwünschtheit. Wobei die menschlichen Bedürfnisse und der Blickwinkel potenzieller Kundengruppen als Startpunkt für die Entwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und einzigartigen Erlebnissen gewählt wird.

Grafik: Innovation entsteht Im Querschnitt aus Mensch, Technologie und Wirtschaft
Innovationsursprung

Wann benutzt man Design Thinking?

Design Thinking Workshops können immer dann am besten eingesetzt werden, wenn man Zugang zu Endkunden oder einer Zielgruppe hat, deren Hindernisse man lösen oder beseitigen möchte und diese auch in den Design Thinking-Prozess einbinden kann, um so deren Bedürfnisse frühzeitig ergründen zu können. Im Idealfall sollten multidisziplinäre Teams aufgestellt werden, um mit der Design Thinking Methode in mehreren aufeinander aufbauenden Workshops Innovation zu gestalten.

Was tun Sie nach der Anwendung von Design Thinking?

Beim Design Thinking geht es nicht nur darum, ein Problem zu identifizieren und eine Lösung dafür zu entwickeln. Es geht auch darum, Ihre Idee oder Ihren Prototyp in Form eines Projekts zum Leben zu erwecken. Das bedeutet, dass Sie Menschen finden müssen, die Ihr Projekt unterstützen und betreuen können.

So kann Ihre Idee oder Ihr Prototyp zu einer greifbaren Realität werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wie das Endprodukt geprüft und vermarktet werden kann und wie Sie es in die Produktion bringen. Sie müssen auch die langfristige Instandhaltung planen und die verantwortlichen Mitarbeiter mit einbeziehen. Beim Design Thinking werden so die Erfahrungen und das Know-how der gesamten Organisation vom Anfang der Entwurfsphase bis zur Markteinführung des Produktes zur Gestaltung genutzt.

Woher kommt Design Thinking

Das Design Thinking wurde ursprünglich von David Kelley, dem Gründer von IDEO und seinem Chairman Tim Brown im Silicon Valley, als human centered process (Menschen im Fokus) entwickelt und im Harvard Business Review (HBR) veröffentlicht. Design Thinking wurde maßgeblich von den Professoren Terry Winograd und Larry Leifer von der amerikanischen d school an der Stanford University beeinflusst. In Deutschland ist das bekannteste Institut für Design Thinking die HPI School of Design Thinking vom Hasso Plattner Institut (HPI) in Potsdam, die seit 2007 Design Thinking anwenden und den weiterentwickelten IDEO Prozess weitergeben.

Wie funktioniert Design Thinking?

Per Definition ist die Design Thinking Methode ein System, die dazu beiträgt, den Designprozess kollaborativer zu gestalten. Die Methode erfordert ein ständiges Feedback zwischen dem Entwickler einer Lösung und seiner Zielgruppe. Das Design Thinking Team stellt Fragen an den Endnutzer, schaut sich seine Prozesse und Verhaltensweisen genau an und entwickelt dann problemlösende Produkte oder Dienstleistungen, die so früh wie möglich in Form von Prototypen sichtbar gemacht werden.

Was sind die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung von Design Thinking?

Beim Design Thinking geht es im Kern darum, Lösungen zu entwerfen, die auf die Bedürfnisse des Endnutzers eingehen und intuitiv sind. Diese Methode lässt sich am besten anwenden, wenn ein klares Verständnis des Problems, das gelöst werden soll, und der Menschen, für die es gelöst werden soll, vorhanden ist. Diese Voraussetzungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass der kreative Prozess nicht durch falsche Informationen oder Annahmen behindert wird. Design Thinking beinhaltet nicht nur eine Lösung, sondern zielt auch darauf ab, diese Lösungen in Form eines konkreten Projekts in die Realität umzusetzen.

  • interdisziplinäre Teams
  • Zugang zu Menschen, die das Produkt kaufen oder nutzen sollen
  • klare Problem und Zielstellung

Was sollten die Teammitglieder können?

Das Team, das den Sprint oder einen Workshop durchführt, sollte aus 4-8 Personen bestehen. In der Regel handelt es sich dabei um interdisziplinäre Teams, die gemeinsam an der Lösung von Problemen arbeiten. Es ist wichtig, dass sie mindestens einen Kunden, einen Entwickler und einen Innovator vertreten können. Die Einbindung von multidisziplinären Teammitgliedern in Sprints ist ein wichtiger Teil des Prozesses, da sie so schnell reagieren und sich Aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven in die Diskussionen und Arbeit einbringen können, um so eine bessere Qualität zu ermöglichen.

Tipp: Durch das frühzeitige integrieren von Teammitgliedern aus allen Ebenen der Organisation von Management bis hin zum Produktionsmitarbeiter können potenzielle Barrieren bei der Implementierung stark verringert werden. Dabei ist es egal ob diese nur an einem Workshop teilnehmen oder an allen.

Experten mit T-Profil sind gesucht

Ein Experte mit T-Profil ist eine Person, die die Fähigkeit besitzt, sowohl auf einem hohen als auch auf einem niedrigen Abstraktionsniveau zu denken. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, das große Ganze zu sehen und gleichzeitig detailorientiert zu sein. Sie können schnell zwischen Konzepten wechseln und gleichzeitig kreativ sein. Beim Design Thinking geht es ja genau darum, schwierige Sachverhalte auf kreative Art und Weise zu erkennen und zu lösen. Ein T-Profil in ihrem Workshop ist daher hilfreich, weil sie erkennen können, wo das Problem liegt und es auf verschiedene Arten beseitigen können, was zu einer Vielfalt an Entscheidungen führt.

Grafik für T-Profil
T-Profil von Teammitgliedern

Warum π-Profile noch besser sind?

Eine Person mit π-Profil verfügt in mindestens zwei verschiedenen Bereichen Experten-Fachwissen und hat dennoch ein sehr breitaufgestelltes allgemeines Wissen zu den unterschiedlichsten Themen. Diese Art von Personen sind regelrecht Naturtalente für den Design Thinking Workshop, da sie sowieso schon darin geübt sind, Wissen aus einem Bereich auf einen anderen anzuwenden und kommen so regelmäßig zu den innovativsten Lösungen.

Grafik Pi-Profil
PI-Profil von Teammitgliedern

Wie läuf ein Design Thinking Prozess ab?

Der Design Thinking Prozess durchläuft möglichst mehrmals die einzelnen Phasen, die iterativ solange in dem jeweilig angesetzten Workshop wiederholt werden bis eine entsprechende Problemlösung gefunden wurde (Makrozyklus). Um sich Stufenweise einem geeigneten Umsetzungsplan anzunähern wird immer wieder der sogenannte Mikrozyklus durchlaufen. Dieser Mikrozyklus besteht aus den folgenden 6 Phasen:

  1. Verstehen
  2. Beobachten
  3. Standpunkt definieren
  4. Ideen finden
  5. Prototypen entwicklen
  6. Testen
Grafik zum Design Thinking - Mikroprozess
Mikroprozess im Design Thinking

1. Verstehen der Zielgruppe und des Problems

Die erste Phase des Design-Thinking-Prozesses ist das Verstehen, bei dem es darum geht, das Problem zu verstehen und seinen Umfang zu definieren. Die Design Thinking Teams sind angehalten, so viel wie möglich über das Problem zu erfahren, bevor sie versuchen, eine Lösung dafür zu finden. Dazu können Gespräche mit Menschen gehören, die das Problem aus erster Hand erfahren haben, oder die Recherche nach verschiedenen Lösungen, die bereits ausprobiert wurden.

2. Beobachten der Zielgruppe

In der zweiten Phase, der Beobachtungsphase, geht es darum, die Menschen in ihrem Umfeld systematisch zu erfassen, während sie ihrem Alltag nachgehen. Design Thinkers werden ermutigt, einen ganzheitlichen Ansatz zu wählen und die Art und Weise zuzusehen, wie Menschen mit den Dingen um sie herum interagieren – von ihrer physischen Umgebung bis hin zu den Geräten, die sie benutzen. Sie sollten die Verhaltensweisen, Muster und Routinen der Menschen bewusst wahrnehmen.

3. Festlegung des Blickwinkels bzw. Standpunkt definieren

Design Thinker sollten sich der Vorurteile und Annahmen bewusst sein, die ihren Standpunkt beeinflussen könnten. Sie nutzen diese Vorurteile und Annahmen, wenn sie ihren Standpunkt festlegen – sie versetzen sich in die Lage eines anderen, suchen nach anderen Perspektiven und stellen Fragen aus einem anderen Blickwinkel.

4. Ideen finden

In der Ideenfindungsphase geht es um die Entwicklung, Bewertung und Verfeinerung einer Reihe von Ideen und Prototypen. Design Thinker erproben ihre Ideen mit einer Vielzahl von Ansätzen – wie z. B. Brainstorming oder Kartensortierung. Die Ideenfindung kann im Workshop individuell (z. B. in Form von Skizzen) oder in Zusammenarbeit (mit einem Team) erfolgen.

5. Entwicklung von Prototypen

In der Phase der Entwicklung von Prototypen erstellen Designer greifbare Darstellungen ihrer Ideen oder Lösungen für das Problem. Diese Phase ist wichtig, weil sie es den Menschen ermöglicht, so bald wie möglich mit der Lösung zu interagieren und ihnen Feedback darüber zu geben, was ihnen an dem Entwurf gefällt und was nicht, bevor er überhaupt fertiggestellt ist. Auf diese Weise können die Designer ihr Design wiederholen und verbessern, bevor es in die Produktion geht.

6. Test der Prototypen

In der Testphase werden Prototypen mit einer Vielzahl von Personen getestet. Dabei kann es sich um Personen aus der Zielgruppe handeln, um Experten oder einfach um Freunde und Familienmitglieder, von denen Sie wissen, dass sie konstruktives Feedback geben werden. Das Ziel ist es, so viel Feedback wie möglich zu erhalten, solange sich das Design noch in einem relativ rohen und ungeschliffenen Zustand befindet. Design Thinkers können Techniken wie moderierte Usability-Tests oder Guerilla-Nutzertests einsetzen, um dieses Feedback in einer Vielzahl von Kontexten zu erhalten – selbst wenn sie keinen Zugang zu offiziellen Testlabors oder Märkten haben, auf denen ihr Prototyp verkauft werden kann.

7. Mikrozyklusergänzung: Reflektieren

Das Reflektieren ist einer der wichtigsten Teile des Design-Thinking-Prozesses. Design Thinker sollten sich am Ende jedes Mikrozyklus etwas Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was sie gelernt haben und wie dies ihren nächsten Schritt beeinflusst haben könnte. Sie können diese Zeit auch nutzen, um über Probleme nachzudenken, die mehr Aufmerksamkeit erfordern, oder sie werden sich vielleicht Dingen bewusst, die sie vorher nicht bemerkt haben – wie unerkannte Voreingenommenheit oder andere Phänomene, die das Ergebnis beeinflussen.

Welche Methoden kann man in welcher Phase anwenden?

Je nach verfolgtem Ziel und Problemstellung sollten multidisziplinäre Teams das passige Werkzeug in den dazugehörigen Design Thinking Workshops auswählen, um eine möglichst zielorientierte Kreativität und ihr Potenzial für die Gestaltung von Innovation zu entfalten. Im folgenden Abschnitt haben wir einige mögliche Optionen für Sie aufgelistet.

Grafik zu Methoden im Mikroprozess im Design Thinking
Methoden im Mikroprozess

Verstehen

Ideen finden

Beobachten

Prototyp entwickeln

Standpunkt definieren

Testen

Reflektieren

Wenn es ein Mikrozyklus gibt wie sieht dann der Makrozyklus aus?

Im Makrozyklus zum Design Thinking geht es darum, das Problem zu verstehen und eine Vision der Lösung zu konkretisieren. Zu diesem Zweck werden viele Iterationen in Form des Mikrozyklus durchlaufen. Die ersten sechs Schritte im Makrozyklus haben einen divergenten Charakter (Schritte 1-5 in der Abbildung). Bei einfachen Problemen oder wenn das Team über umfangreiche Kenntnisse des Marktes und des Problems verfügt, kann der Übergang in die Groan Zone (Schritt 6) sehr schnell vollzogen werden. Der Übergang in die Groan Zone kann von jedem der fünf divergenten Schritte erfolgen.

Das Ziel der Groan Zone ist es, die verschiedenen möglichen Ideen einzugrenzen und sie zu einer einzigen machbaren Lösung zu verfeinern.

Im Konktakt mit Kunden werden dann für die verschiedenen Ideen Feedback eingesammlt. Ist dies grundlegend positiv wird versucht in den folgenden konvergierenden Phasen des Design Thinking Prozesses die Prototypen immer weiter zu konkretisieren.

Grafik zum Makrozyklus im Design Thinking
Makrozyklus

Die divergierenden Phasen des Markozykluses im Design Thinking

Phase 0: Vorwissen sammeln

Phase 1: Mittels Brainstorming erste Ideen erarbeiten

Phase 2: Kritische Funktionen mit den Kunden ergründen, die für diese unerlässlich sind

Phase 3: Benchmarks auf anderen Branchen oder Erfahrungen der Teammitglieder zusammentragen

Phase 4: Einfallsreichtum erhöhen und das Dark Horse finden mit „Was wäre Wenn?“

Phase 5: Kreativität weiter steigern und einen Funky Prototyp durchdenken und bauen und dabei jegliche Grenzen ausblenden

Phase 6: Entwicklung der Vision für ihren „Vision-Protoypen“ aus den vorher gesammelten Erfahrungen und neuen Ansätzen

Die konvergierenden Phasen des Markozykluses im Design Thinking

Im gesamten Design Thinking Prozess wird die klassische Build-Measure-Learn Loop aus dem Lean Startup verwendet, um iterativ von einem Prototypenstadium in den nächsten überzugehen.

Grafik zur Build Measure Learn Loop - Design Thinking
Iterationen in der Build Measure Learn Loop

Phase A: Entwicklung eines funktionalen Prototypen auch MVP – Minimum Viable Product mit den für Kunden wichtigsten Funktionen

Phase B: Weiterentwicklung zu einem fertigen Prototypen mit den benötigten Funktionalitäten

Phase C: Finaler Prototyp mit Fokus auf einfache Bedienung und hoher Funktionalität

Phase D: Planung der Umsetzung für den Markteintritt

Was sie noch brauchen bevor Sie mit dem Design Thinking neue Innovationen gestalten können?

Im ersten Schritt bevor Sie loslegen brauchen Sie eine gute Design Challenge.

Es ist nicht immer leicht, eine gute Designaufgabe zu finden. Sie müssen ein Problem finden, das Sie überwinden wollen und das die Menschen interessiert. Das kann etwas Persönliches sein oder etwas, das Sie ganz allgemein interessiert. Wenn die Designaufgabe von Partnern kommt, ist der kreative Rahmen in der Regel mehr oder weniger vorgegeben. In Fällen, in denen die Teilnehmer die Problemfelder selbst identifizieren müssen, wird es komplexer. Die folgenden Möglichkeiten haben sich bewährt:

  • Machen Sie ein Brainstorming mit Freunden oder Kollegen, um eine Liste möglicher Herausforderungen zu erstellen.
  • Sprechen Sie mit Menschen, die Sie kennen, und sammeln Sie deren Probleme und Wünsche
  • Besuchen Sie eine Ausstellung, lesen Sie über die neuesten Trends in Ihrem Sektor oder sprechen Sie mit Fachleuten, die an ähnlichen Aufgaben arbeiten wie Sie … und finden Sie heraus, womit sie zu kämpfen haben

Design Brief Erstellung

Design Briefs sind eine gute Möglichkeit, Ihren Scharfsinn bei der Lösung komplexer Aufgaben zu bündeln. Ein Designbriefing ist im Wesentlichen ein kurzes Profil des Projekts, das Sie entwerfen möchten. Das Design Briefing hat im Design Thinking sehr spezifische Anforderungen und hilft, jeglichen Raum für Unklarheiten oder Verwirrung im kreativen Prozess zu beseitigen. Ein Designbriefing sollte das Problem, das Sie lösen wollen, und die potenziellen Nutzer der Lösung enthalten. Es ist auch wichtig, darüber nachzudenken, wie Ihre Idee umgesetzt werden soll und wer daran beteiligt sein wird. Dazu gehört auch, wie sie technisch funktionieren wird und wer im Team sie umsetzen kann (entweder selbst oder mit anderen Partnern). Die Erstellung eines guten Desing Briefs kann bereits einen kompletten Workshop füllen.

Die Inhalte von einem Design Brief

  • Warum? – Problemstellung skizzieren
  • Wer? – Zielkunden festlegen
  • Was? – Definition des Ziels
  • Womit? – Materialien, Ressourcen und Methoden bestimmen
  • Wer sonst? – Konkurrenz in und außerhalb der eigenen Branche die Alternativen für die Erfüllung der Kundenbedürfnisse eruieren
  • Wie viel? – Budget sowie weitere Einschränkungen festlegen
  • Wann? – Erstellung eines ersten Zeitplans und möglicher Szenarien
  • Wie? – Festlegen der nächsten Schritte

Wichtiger Hinweis zum Abschluss

Jetzt haben Sie den grundlegenden Design Thinking Prozess kennengelernt und sind bereit zu starten. Jedoch wollen wir zum Abschluss noch einmal auf die Notwendigkeit eingehen, dass Design Thinking nur mit möglichst multidisziplinären Teams, denen die Freiheit gegeben wird offen und frei zu denken Marktverändernde Innovation hervorbringen.

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